Der Handel gehört in Deutschland zu den wichtigen Stützen der konjunkturellen Entwicklung und ist einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Dies nicht zuletzt durch den immer stärker werdenden online-Handel, die Internationalisierung und dem Eintritt neuer Marktteilnehmer. Das veränderte Kaufverhalten der Konsumenten, die Handelskonzentration und volatile Rohstoffpreise verändern ebenso den Handel wie die ethische Frage nach der Herkunft der Artikel und den Herstellungsbedingungen. Die Frage nach der Nachhaltigkeit des Wirtschaftens und des Handels gewinnt an Bedeutung und fordert Antworten.
Die Verbraucher sind kritischer geworden und wollen wissen unter welchen Bedingungen das T-shirt genäht wurde, wie die Schweine und Hühner gehalten werden und welchen Weg die elektrischen Altgeräte nehmen. Die Rückverfolgung und Sicherheit der Lieferketten wird zu einer Unternehmensfrage.
Eine noch größere Herausforderung für den stationären Handel ist jedoch der online-Handel, der immer weitere Branchen und Bereiche erobert. Nach dem IFH Branchenreport beträgt der Gesamtumsatz 2018 im on-line Handel rund 65,1 Milliarden Euro mit einer Steigerungsrate von etwa 11,4% zum Jahr 2017.
Interessant ist ebenfalls die Studie für 2018 des bevh (Bundesverband E-Commerce und Versandhandel) zum Interaktiven Handel 2018.
Neben den großen Umsatzträgern Bekleidung und Elektronik nimmt sich z.B. der Lebensmittelhandel noch klein aus, hat aber mit über 20% Zuwachs das stärkste Wachstum aller Warengruppen. Kein Wunder, dass z.B. REWE und LIDL mit einiger Sorge auf den Trend schauen und gleichzeitig große Anstrengungen unternehmen ihn nicht zu verpassen.
Andere Unternehmen in den Warengruppen Tierfutter, DIY oder Möbel richten sich ebenfalls auf den online-Handel ein, da auch hier eine Steigerung von über 11% pro Jahr erwartet wird.
Am Ende des gesamten Internet-Handels steht jedoch die Lieferung, und die beginnt mit dem Lager und endet mit der letzten Meile bis zum Kunden. Wenn aber die Städte voll sind, der Lagerraum und qualifiziertes Personal fehlt, dann verliert der Kunde sein Vertrauen. Der online-Handel erfährt so möglicherweise seine Beschränkung mit der Logistik und seinen Möglichkeiten.
Der innovativste und größte Online-Händler ist zweifellos AMAZON, der nach der Standardsetzung von Lagerlogistik nun neue Lieferwege sucht. Amazon baut seine eigene Logistik aus, experimentiert mit Drohnenlieferungen, unbemannten Fahrzeugen und Flugzeugen und treibt somit die Entwicklung voran.
Ein neu auf Markt Online-Händler hat aber keine dieser Möglichkeiten und wird sich einem etablierten Dienstleister anvertrauen müssen. Die Kosten sind für die Logistik und damit den Eintriit in den online-Handel zunächst überschaubar. Bald jedoch erkennt jedes Unternehmen, dass die eigenen Kenntnisse über die Prozesse und Abläufe in der Logistik nicht ausreichen. Da geht es um fehlerfreie Kommissionierung, getaktete Lieferungen und Abholungen der Dienstleister,Retourenorganisation und vieles mehr. Besonders viele Probleme und Fehler ergeben sich durch mangelende IT-Kompetenz oder Systeme, die nicht miteinander kommunizieren können.
Neben qualifiziertem Logistikpersonal sind besonders Logistik- und IT-Spezialisten gefragt, die die Prozesse steuern und Menschen führen können. Weit über die Hälfte des Personals eines online-Händlers gehört zur Logistik!
In einer Studie des bevh hierzu wird besonders das Fehlen von Führungskräften aufgezeigt. Dies sehen viele Unternehmen als größtes Hindernis für die weitere Entwicklung. Wir haben dazu einen Vorschlag.
Wir haben etliche Interimmanager aus der Logistik mit dem Schwerpunkt e-commerce und online-Handel, die seit Jahren bei verschiedenen Unternehmen ähnliche oder gleiche Prozesse aufgebaut haben. Wer nicht genug eigene Kapazitäten bereitstellen kann (was selten der Fall ist), der kann sich professionelle Hilfe bei unseren Experten holen.
Die Kompetenz der Interim-Manager umfasst folgende Bereiche:
Dies sind nur einige Stichworte über die Einsatzbereiche und Möglichkeiten von Interim- und Projektmanagern aus der Logistik für e-commerce Unternehmen. Vorgehensweise und Möglichkeiten.
Fragen Sie am besten gleich unverbindlich an. Tel. 0271 40 58 900