Die Komplexität der internen und externen SCM Prozesse von der Planung über den Customer Service , Materialbeschaffung bis zum Lager und Transport wird unterschätzt.. Zumeist treten gerade bei starkem Wachstum und damit verbundenen strukturellen Betriebsveränderungen erhebliche Störungen auf, die zu negativen Ergebnissen in der Produktion, Liefertreue und letztlich Kundenresonanz führen können.
Der kritische Blick von außen auf die vorhandenen Prozesse und die gleichzeitige Veränderung bestehender Schwachstellen ist ein schnelles und effektives Mittel um bessere Ergebnisse zu erzielen. Nicht die umfassende Restrukturierung von Unternehmen ist das Ziel, sondern die Etablierung eines kontinuierlichen Veränderungsprozesses (KVP) für die Vertriebs - Einkaufs - Produktions -und Logistikette.
Hierfür stellen wir SCM Projekt Manager, die neben allen SCM - und Logistikthemen auch umfassende Erfahrung in IT, Produktion und Qualitätsfragen mitbringen.
Fracht- und Logistikosten können leicht zwischen 30 und 40% der Gesamtkosten eines Produktes erreichen. Das klingt zunächst unwahrscheinlich, wenn jedoch alle Kosten vom Wareneingang (meistens frei Haus-Lieferungen) über Lager- und Materialbewegung, Verpackungen, Sortierungen, Kommissionierung, Versand, Retouren zusammengerechnet werden, dann sind die Logistikkosten weitaus größer als angenommen. Hier lohnt es sich über neue Konzepte nachzudenken.
Fallbeispiel: Ein Markenartikelunternehmen (FMCG) hat Probleme mit der Liefer-Performance und verliert Kunden. Liegt es am Spediteur oder an den eigenen Prozessen? Eine genaue Untersuchung der Abläufe vom Auftragseingang bis zur Auslieferung soll Klarheit bringen.
Der Spezialist von PLAN50 übernimmt die Aufgabe und stellt fest, dass die unternehmenseigenen Abläufe unklar sind. Eine personelle Veränderung ist angesagt. Der Spediteur hingegen ist mit den Lieferungen an den GH und B2C im online-Handel aus einem Lager überfordert. Hier sollten die Lieferwege getrennt werden. Der IM stellt die Probleme und Lösungswege auf Konzernebene vor und wird bei der Neuausrichtung und Umsetzung die Federführung übernehmen. Die klare Benennung der Problembereiche und personelle und funktionelle Umstellungen hat jedoch bereits Wirkung gezeigt. Die Performance hat sich deutlich verbessert.
Zum anderen sind heute die Kapazitäten auf dem Transportmarkt begrenzt und das wirkt sich auf Preise, Leistungen und Termine aus. Die einfachen Rezepte einer Ausschreibung auf niedrigem Niveau reichen nicht mehr aus um bestmögliche Konditionen bei entsprechenden Leistungen zu erzielen.Unabdingbar sind zum Beispiel detaillierte Leistungsbeschreibungen je Route, Lagerbewegung etc.
Logistikconsultants und Projekt Manager mit langjähriger Erfahrung helfen bei der Formulierung der Prozesse und Leistungserwartung, den KPI's, unterstützen bei der Auswahl potentieller Anbieter (RFQs) und sind bei den Verhandlungen die Experten, die der Einkauf oder die Fachabteilung braucht um ein gutes und nachhaltiges Ergebnis zu erzielen.
Stark exportorientierte Unternehmen sehen sich immer wieder mit besonderen Anforderungen bei der Tarifierung, Zollabwicklung, Präferenzen, Sicherheit und vor allem den Nachweispflichten hierzu konfrontiert. Selbst für Experten sind die zahlreichen Regelungen zuweilen problematisch - vor allem im Hinblick auf neue Herausforderungen wie den BREXIT, Embargos und regulativen Eingriffen der EU oder Drittstaaten.
Hier können wir helfen. Zollexperten prüfen die vorhandenen Strukturen und Prozesse, unterstützen aktiv bei der Veränderung oder Aufarbeitung und sind Ansprechpartner für Einkaufs- Vertriebs- und Finanzabteilung.
Fallbeispiel: ein mittelständischer Hersteller von Elektrobauteilen will eine neue Zollsoftware (SAP-Systemumgebung) einführen, da die bestehenden Zollnachweise aufgrund extrem hoher Zahl von Bauteilkomponenten und Lieferanten mit dem alten System an die Grenzen stößt. Die Besonderheit sind dual-use Teile und ein hoher Exportanteil des Herstellers.
Ein Zollexperte aus der Aeroindustrie mit ähnlicher Situation übernimmt die Aufgabe als Projektleiter und harmonisiert zunächst die Grundlagen, darauf aufbauend schult er die Mitarbeiter, organisiert den Übergang bis zum go-life. Anschließend erfolgt die Abnahme und Prüfung durch den Zoll und die Übergabe eines neuen funktionierenden Systems an das Unternehmen.
Ein häufiger Grund für den Einsatz eines Interim Managers ist die Vakanzüberbrückung durch Ausfall oder Überlastung des aktuellen Stelleninhabers. Dem entsprechend soll der interimistische Einsatz für die Überbrückung der Position mit einem qualifizierten Manager problemlos und schnell erfolgen. In der Regel brauchen Unternehmen bis zum Start eines neuen Managers in Festanstellung 6 - 9 Monate unter Berücksichtigung von Auswahlverfahren, Kündigungsfristen etc.
Um diese Zeitspanne zu überbrücken kann ein Logistik Manageraus dem Warehouse Management die beste Lösung sein.
Wir nennen gerne Referenzen wo unsere IMs tätig waren.